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Tasting Notes #013 · Hazelburn · 2004 Oloroso 13 Jahre




Tasting Notes


Aroma:

Zu Anfang ist der Hazelburn schon sehr hell in der Nase, Alkohol steigt auf, leichte Sherrytöne, durch eine Zwangspause von ca. 1 1/2 Stunden bin ich wieder an meinem Glas und kann die Nase wieder einsetzen. Er wird durch die Zeit etwas intensiver, der Alkohol geht etwas verloren. Nach einer weile hat man schöne Rosinennoten, Kompott,  deutlich Süße und natürlich etwas metallische Noten. Man brauch wirklich seine Zeit um sich diesem zu nähern. Nach nun ca. einer Woche in der die Flasche nun offen ist wird die Nase noch intensiver.


Geschmack:

Mein erster Eindruck war doch zu Anfang sehr scharf, deutlicher Alkohol, das tolle daran ist, man gewöhnt sich bei Ihm schnell an die Intensität und diese kann man schön ausblenden. Denn er ist toll nussig, mit einer leicht bitteren Note. Schöner Pfeffer, überhaupt nicht unangenehm und gepaart mit einer leichten Trockenheit. Der Sherryeinfluss wird nun immer intensiver. Holz kommt jetzt mit ins Spiel, ein bisschen Karamell und Kaffee mit etwas Säure. Der wechselt sein Aroma und bietet unheimlich viel zu entdecken, er wird wirklich immer interessanter je länger sich man mit ihm befasst.


Abgang:

Der Abgang ist in Ordnung, Holz und Fruchtnoten gesellen sich zur Würze und halten sich angenehm.


Fazit:

Der Hazelburn ist sicher nicht jedermanns Whisky, aber ich finde den wirklich spannend, man muss ihm seine Zeit lassen, dann fängt er an sich zu entfalten. Hazelburn ist einfach immer was besonderes, aber er polarisiert definitiv. Ich steh irgendwie drauf.

 

Wer lieb fragt, der bekommt auch gerne eine Kostprobe, habe noch ein bisschen was da, also einfach vorbeikommen.

Von einer Benotung mit Punkten, sehe ich hier gerne ab, da Geschmäcker grundsätzlich verschieden sind und jeder Gaumen, Whisky anders wahrnehmen kann. Ich bitte dies zu Berücksichtigen.

 

Euer Lars Altstadt

 

Slàinthe

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