Erscheinung:
Heller und leichter Körper, spritzig.
AROMA:
Zuerst überkommt einen eine wundervolle Süße mit intensiver Fruchtigkeit. Sehr aromatisch und voll mit einem Hauch von Zuckerwatte. Schönes Fruchtmus mit Birne und Zitrus. Die Säure kann man hier und da schön spüren und wechselt sich mit Honignoten ab. Man will wirklich nicht aufhören die Nase ins Glas zu halten. Je länger man den Duft genießt, kann man eine fein, zarte Rauchnote erahnen... ist aber wirklich kaum präsent.
GESCHMACK:
im Mund merkt man dann schon gleich mehr vom Rauch, deutlich präsenter aber immer noch sehr mild. Die Süße der Zuckerwatte legt sich nun auf die Zunge, dann erhält man eine schöne Fruchtsäure und mit dem Rauch noch eine feine Holzwürze. Ich bin sehr überrascht und hätte mir mit 6 Jahren einen deutlich unruhigeren Whisky gedacht. Trinkstärke macht ihn sehr ausgewogen. Das Gaumengefühl ist sehr angenehm und das Wechselspiel bleibt erhalten, Süße und Säure mit Würze wechseln sich schön durch. Apfel wie der Name vermuten lässt spielt hier nur wenig eine rolle, aber süße Früchte dabei umso mehr. Birnenkompott, kandierte Früchte. Das wäre meine Richtung.
ABGANG:
Mittellang und durch die Rauchigkeit sehr angenehm und interessant.
FAZIT:
Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, ein wundervoller Whisky der nicht stark aufträgt und durch seine Abstimmung und Mildheit voll überzeugen kann.
Von einer Benotung mit Punkten, sehe ich hier gerne ab, da Geschmäcker grundsätzlich verschieden sind und jeder Gaumen, Whisky anders wahrnehmen kann. Ich bitte dies zu Berücksichtigen.
Euer Lars
Slàinte
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