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Tasting Notes #032 · The Story of the Spaniard · Compass Box




Tasting Notes


Aroma:

Gleich zu Beginn erwarten einen schöne Aromen von Apfel, vielleicht auch eingekochtem Apfel. Darauf folgen Gewürze und Aromen von Zitrone und Orange. Eine nicht erwartete Frische ist definitiv zu verspüren. Lässt man sich etwas mehr Zeit kommen auch noch vereinzelt Weinaromen hinzu. Die Streuobstwiese bleibt aber deutlich neben Honig und ein bisschen Bienenwachs. Die Nase macht schon mal sehr viel Spaß und verspricht schon mal sehr viel.


Geschmack:

So Lieblich die Nase ist, so stark wirkt er zu Anfang mit einer vollen Ladung Würze und Holz. Erstaunlich intensiver Geschmack und tolles Mundgefühl. Die Trinkstärke ist ausreichend und man hat gar nicht das Gefühl von "nur" 43%.

Töne von Orange kommen immer wieder im Gaumen an und damit auch ein wenig Bitterkeit, also typische Orangenmarmelade mit nussigem Chrakter. Ich würde diesen Whisky schon als rustikal bezeichnen, gar nicht so lieblich wie die Nase vermuten lässt. Spielt man mit dem Spaniard, so kommen noch Beeren zum vorschein, für mich aber nicht plakativ sondern eher zurückhaltend.


Abgang:

Ja der Abgang ist ok aber sicher der schwächste Teil in dieser Kette.


Fazit:

Ich war erstaunt, wie anspruchsvoll der Spaniard ist, nicht so einfach wie erwartet. Im Ganzen sehr charaktervoll und wuchtig, wie schon erwähnt für mich sehr rustikal und nicht all zu komplex. Finde ihn aber dadurch sehr interessant und wird bei Gelegenheit noch einmal verkostet.

Von einer Benotung mit Punkten, sehe ich hier gerne ab, da Geschmäcker grundsätzlich verschieden sind und jeder Gaumen, Whisky anders wahrnehmen kann. Ich bitte dies zu Berücksichtigen.

 

Euer Lars

 

Slàinte



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